bottle-sharing


Englischstunde - Diskussion über den Verkauf von Gasmasken. Were you after the latest articles?!, unsere Englischlehrerin meldet sich zu Wort. Ergriffen von der Tatsache, dass der Verdachtsfall von Baden versehentlich entlassen wurde, werden wir nun mit Insiderinformationen beliefert. Ja, es ist ein Schüler der Kantonsschule Baden, und ja, er ging wieder seinem gewohnten Leben nach UND das Schlimmste: Er trank mit anderen aus derselben Flasche. (Wer hätte da Bedenken, wenn er als gesund aus dem Spital entlassen wird?)

That`s why I NEVER share a bottle of water with anybody

ertönt es aus der hinteren Reihe. Ein Gelächter geht durch die Klasse, man braucht gar nicht hinzuschauen, wer dies gesagt hat - Thomas. Für Leser, die Thomas (noch) nicht kennen, sei hier angemerkt, dass er einen ziemlichen Reinlichkeitsfimmel hat. Von Tische mit einem Nastuch putzen, über warme Stühle austauschen, zu eben...

Genau dieser Thomas ist nun an der Reihe, über seinen "dream job - a professional bed tester" zu referieren, als die Unterbrechung durch die Lehrperson kommt: You have to share the water bottle in this job. Konsterniert bringt er gerade noch ein Really!?!! hervor. Das waterbottle-sharing lässt ihm keine ruhige Minute mehr und so kommt es Ende seiner Präsentation zur Frage an die Lehrerin: But why should I share a bottle of water? - That`s in the bundle of this job.

7 Kommentare:

Ich wäre (gedanklich bei Thomas) eher darum besorgt, wer zuvor in diesem Bett gelegen hat...

Ausserdem: Do you want to test a mattress or a mistress?? :-D

[chrege]

Braucht man für die Schweinegrippe (oder dagegen) nun auch eine Gasmaske?

Vor allem denke ich, dass man auch angewärmte Betten wird testen müssen.

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man munkelt auch, dass dieser thomas in budapest, auf unserer maturreise, morgens in der früh, nur in seinen boxershorts gekleidet, aus unserem hostel rannte, die strasse überquerte und in ein vis à vis liegendes restaurant auf die toilette ging, da die des hostels gerade besetzt waren...

Naja was diese Person betrifft, gibt es zahlreiche Geschichten, die sich lohnten zu veröffentlichen. Eine, die mich mehr beschämt als ihn selbst und die Verewigung verdient:

Klassenlager im Innerthal; die G4H hat sich am Morgentisch versammelt, ausser Thomas, der lässt schon seit über 30 Minuten auf sich warten. Noch einmal geschlagene 10 Minuten später beehrt er uns dann doch mit seinem Erscheinen. Unser Klassenlehrer, schon sichtlich genervt von seinem Abseitsgang während der ganzen Woche, haut ihn an, ob er jetzt so lange noch geschlafen habe. "Nein natürlich nicht!", wehrt sich der Angegriffene und erklärt, er sei nur! auf dem WC gewesen. Da er kurz darauf bemerkt, wie unglaubwürdig diese Erklärung für eine 40 minütige Verspätung für Uneingeweihte klingen mag, folgt ein flüchtiger Blick zu mir und die Rechtfertigung: "Fraget Sie d'MICHI!!"

Zum Glück war ich in diesen 40 Minuten am Morgentisch anwesend, was falsche Interpretationen schon im Ansatz stoppen konnte...

Danke Thomas, ich habe dich auch geschätzt die letzten fünf Jahre lang und alle deine Offenbahrungen, an denen ich (zwangsläufig) teilnehmen durfte. ;-)

Noch eine geschichte zu thomas b.'s heikelkeit:
Budapest 08, ende der woche zieht es einige von uns schon etwas früher in die Schweiz zurück, weshalb ein bettenproblem entsteht. Daraus folgt zwangsläufig ein bettentausch. Thomas, sichtlich besorgt zum Klassenlehrer: "Ich müsste dann aber schon das bettzeug wechseln. Also sonst geht das nicht.." Dieser, etwas irritiert: "Hum ja sie können schon ihr Bettzeug mitnehmen."
Ich, mit Thomas mitfühlend wie auch die befremdung anderer leute verstehend denke: "Oh mann das müsste ich auch auswechseln!"
Ich komme in der liste der heiklen (zwar mit einigem abstand) in unserer klasse nach thomas, nur wissen das die wenigsten.

Wer bin ich?

Es ist ja eigentlich ein Kaleidoskop an Eigenschaften, die Thomas zu Thomas machen. Ich werde nie vergessen, wie ich vor dem Einführungslager gefragt habe, ob nun alles klar sei oder ob es noch Fragen gebe. Thomas - der für mich bislang in der Masse der Klasse bestens untergetaucht war - streckt auf: »Sie, kann man Ihnen im Auto auch noch Bier mitgeben? Ich habe nämlich Angst, es wird dort für mich nicht genug Bier geben.« Meine Einschätzung, dass ich auf den Arm genommen werde, trifft nicht zu: Diese Angst ist real.
(Allerdings kann man nun rückblickend sagend, dass sie auch unbegründet war.)

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