'neu'? Tja, nicht ganz! Für viele geht das Studium noch weiter, nur die Institution ändert sich. Eben das Äusserliche. Neue Professoren, neues Gebäude, neue Schulzimmer, neue Stundenpläne also ein ganz neues 'Orchester' und doch bleibt die 'Musik' immer gleich!
Jedenfalls beziehe ich mich mit dem Sprichwort nicht nur an das Materielle, sondern auch an die Leute, besonders an die Leute. In meiner fünfjährigen Kanti-Karriere habe ich viele Individuen kennengelernt und geschätzt, aber ich bin nicht immer der gleichen Meinung gewesen mit ihnen. Diese haben es entsprechend erkennt. Dennoch blieb das alles nur in der Erkennung und man ging das Problem nicht vom Grund auf zu einer Lösung. Stattdessen vernachlässigte man sie und ignorierte sie so das ein Graben zwischen mir und den Personen entstand, der sich immer weiter ausbreitete bis keine Verbesserungsmöglichkeiten mehr vorhanden waren. Nicht lohnenswert und aussichtslos schien mir die Sache eher.
Am Anfang schien es doch anders zu sein. Bekannte und neue Emporkömmlinge haben sich in einem Klassenverband gut vereint und respektiert. Man hatte keine Vorurteile (noch nicht!) und eine (scheinbar) angenehme Atmosphäre herrschte in unserer Klasse. So wie ich mich kenne, muss ich sagen, dass ich von Natur aus schon immer eine Person gewesen bin, die stets gerne seinen Freundschaftskreis erweitert hat, oder zumindest versucht hat.
Aber leider haben es einige an mir nicht so geschätzt. Anscheinend hat es vielen vielmehr 'gestört', dass ich nebst meiner Klassenkameraden noch ausserpolitisch eine Verständigung gehabt habe und immernoch habe. Ich hingegen sehe gar keinen Grund dazu.
Ist es vielleicht Neid? Oder einfach grundlos, nur um sich irgendwie zu amüsieren?
Plötzlich ist es mir eingefallen. Es ist doch immer so, dass in einer Gruppe jemand den Anführer spielen will. Und wenn er oder sie es nicht mit den lockeren Mittel schafft, dann versucht er oder sie es mit härteren Massnahmen oder mit hinterlistigen und gemeinen Methoden. Alle haben doch sicher mal das Gefühl gehabt, dass wenn eine bestimmte Person anwesend ist, die Grundstimmung in einer Gruppe sehr angespannt ist und hingegen wenn sie fehlt ganz plötzlich sich um ein Vielfaches verbessert. So eine Art die 'Göttin der Zwietracht', die um Aufruhr
gesorgt hat.
Sie hat eine Vorliebe für Gerüchtevertbreiten und hofft so auf Streite und Spaltungen innerhalb einer Gemeinschaft. Gerüchte sorgen dafür, dass sich 'Neuigkeiten' schnell verbreiten. Diese hinterlistigen Füchse gibt es überall. Ihr Fell mag sich ändern, doch nicht ihre Angewohnheit.
Gleichzeitig versehen sich die Gerüchte aber mit dem Etikett „Achtung, kann auch falsch sein“. Jetzt hängt es von der Weisheit des Zuhörenden, ob er an solche Gerüchte glauben will oder zuerst mal selbst die berüchtete Person examinieren sollte um sich selbst eine eigene Meinung zu bilden.
Bedauerlicherweise muss ich oft erkennen, dass es den meisten viel bequemer ist die Gerüchte einfach so anzunehmen und Glaubheit zu schenken. Und die Opfer sind dann plötzlich grundlos ganz alleine weil sie missverstanden werden.
Das ist wie ein plötzlich unerwarteter scharfer Ball, der einem ins Gesicht schlägt!
Schlussfolgernd sage ich: Wenn ihr, meine lieben Leser, mit Leuten in Kontakt kommt, die euch nicht so ganz überzeugen, bleibt stets kritisch und versucht ihre 'Pläne' irgendwie zu durchschauen. Der Schein trügt nämlich. Lasst euch nicht einfach in etwas mitschleppen, das euch nicht so wohlgesonnen ist. Zeigt euren Charakter und behaltet eure Prinzipien.
Das macht schliesslich eure Persönlichkeit aus. Nur so werdet ihr auch respektiert.
;-), by Ivan
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