Eine Zugfahrt, die ist lustig...

Am späten Abend des 21.Semptember 2008, HB Zürich, Gleis ichweissnichtmehr. 'Bitte alle einsteigen.' --> Abfahrt nach Budapest!
Das Gepäck verstaut, die Plätze eingenommen, die Klasse G4H bereit für eine Woche Ungarn. Alle (naja, fast alle) hatten ihre Trainerhosen montiert, ideal für eine so lange Zugfahrt. Und kurz nach 00:00 Uhr durfte dann auch noch das Geburtstagskind in seine neuen, bequemen, dunkelblauen Homiehosen schlüpfen (die stehen Ihnen wirklich gut, Herr Wampfler!). Einer gemütlichen Fahrt konnte also theoretisch nichts mehr im Wege stehen.
Tja, theoretisch nicht - praktisch schon.

Ich meine, man stellt sich bei einer Zugfahrt nach Budapest vielleicht nicht unbedingt auf einen besonders geruhsamen Schlaf ein, aber irgendwann mal kommt doch die Zeit, da man seine Augen, und sei es nur für ein paar Stündchen, schliessen möchte. Nur allzu verständlich. Traurig aber wahr - es klappte nicht. Zumindest für diejenigen Personen nicht, die ihre Plätze am Ende des für unsere Klasse reservierten Bereiches gefunden hatten.
Denn wie um alles in der Welt soll man schlafen können, wenn im nächsten Abteil solch ein riesen Ding in den Sitzen klemmt?

Für alle, die jetzt noch nicht wissen, von was die Rede ist - mit dem riesen Ding meine ich das hier:






Ein riesen Koloss, nicht? Es schnaufte und schnarchte während der ganzen Nacht wie eine Dampflok; oder wie zwei...
Bis unser Zug in Budapest ankam, machte es wohl höchstens drei Mal seine Augen auf.
Einmal musste es vielleicht aufs Klo.
Die weiteren Male waren jedoch durch Einwirkung Dritter begründet.
Zuerst erwachte die Masse kurz, nachdem ihm beinahe die Luft ausgegangen war (siehe Foto) und dann war da noch irgend ein gemeines Wesen, das ihm eine Ohrendusche verpasst hat. Wer das wohl gewesen sein mag... ;-)



chrege

1 Kommentare:

Aber es war ja nicht nur unglaublich laut. Es war vorallem auch unglaublich kalt. Wäre nicht dieser Kälteschock wärend unserer Reise gewesen, ich glaube, ich wäre in Budapest nicht im T-shirt herumspaziert.

Und bei der Rückfahrt hatten wir ja dann den Kondukteur gebeten die Heizung einzuschalten. Mit welchem Resultat wohl?
Der Zug verwandelte sich in eine Sauna. Seufz.

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